ein abend mit den münchner autorinnen: markus breidenich, sabina lorenz und frank schmitter
moderation: karin fellner, gruppe lyrinx.

als schwarze galle, heiliger wahn oder weltschmerz hat die melancholie denker und dichter von der antike bis heute beschäftigt: sie war und ist motiv einer vielzahl berühmter kunstwerke, darunter dürers kupferstich „melencolia i“ und morgensterns gedichtband „melancholie“.
drei münchner autorinnen zeigen, dass die schwermut auch – und gerade – heute noch ein inspirierendes und vielschichtiges thema ist. sie wissen zu erzählen von „gefühlsausflügen in den müllcontainer“, von der „unbewachten linie zwischen schlaf und wahn“ und von „blütenträumen falscher zwanziger“. mal ernst, mal augenzwinkernd verbinden sie in ihren versen die scheinbar widersprüchlichen elemente weltschmerz und sprachspiel.

markus breidenich veröffentlichte seine gedichte zuletzt in der edition krautgarten.
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sabina lorenz’ gedichtband „die fremde ist ein ort“ erschien letzten herbst in der lyrikedition 2000.
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frank schmitters jüngste veröffentlichung ist der im piper-verlag publizierte krimi „späte ruhestörung“.
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